[Rezension] Was in unseren Sternen steht

19:20

Was in unseren Sternen steht

Autor/in: Catherine Isaac 
Verlag: Rowohlt 
Seitenanzahl: 416 
ISBN: 978-3-499-27303-2 
Preis: € 14,99 [D] Print , € 12,99 [D] E-Book
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Niemand weiß, was in seinen Sternen steht. Und würden wir es überhaupt wissen wollen?
Ein Sommer in der Dordogne. Der Duft von Lavendel, ein altes Château, im Fluss schwimmen, Bordeaux trinken. Ein Traum – nur nicht für Jess. Denn dort lebt Adam: Ihre große Liebe, der Vater ihres Kindes, aber auch der Mann, der ihr das Herz gebrochen hat. Nur wenige Monate nach der Geburt ihres Sohnes hat Jess sich von ihm getrennt. Mittlerweile ist William zehn Jahre alt und seinen Vater kennt er kaum. Adam hat sich in Frankreich ein neues Leben aufgebaut und führt das Château de Roussignol, ein Hotel, malerisch gelegen inmitten von Lavendelfeldern und Kiefernwäldern. Mit diesem Urlaub erfüllt Jess den Herzenswunsch ihrer Mutter. Sie ist überzeugt, Vater und Sohn müssen endlich eine Beziehung zueinander aufbauen. Und auch Jess kann davor nicht länger die Augen verschließen. Denn anders als die meisten Menschen hat sie bereits erfahren, was in ihren Sternen steht, und daher eine Mission: Vater und Sohn müssen sich ineinander verlieben, dafür hat sie einen Sommer lang Zeit. Doch auch ihre eigenen Gefühle für Adam sind längst nicht so abgeschlossen, wie sie dachte. Und wie lebt man, wenn man seine eigenen Sterne kennt? Wie hält man das Glück fest?



Catherine Isaac, Jahrgang 1974, ist das Pseudonym einer erfolgreichen britischen Autorin. Unter dem Namen Jane Costello hat sie heitere Romane geschrieben, stand damit in England regelmäßig auf der Bestsellerliste. Mit «Was in unseren Sternen steht» erobert sie das Genre der emotionalen Frauenunterhaltung. Bevor sie mit dem Schreiben anfing, arbeitete Catherine Isaac als Journalistin. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Liverpool.



Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch habe ich mich wirklich gefreut, da mich der Klappentext schon sehr angesprochen hat. Man ist auch gleich mitten in der Handlung und lernt erstmal Jess und Adam kennen. Wenige Monate nach der Geburt ihres Sohnes William, hat sich Jess von Adam getrennt. Adam hat sich daraufhin ein Leben in Frankreich aufgebaut und führt dort ein Hotel. Mittlerweile ist William zehn Jahre alt und Jess möchte den Wunsch ihrer kranker Mutter erfüllen, William und sein Vater Adam nahe zu bringen. Dabei beschließt sie, einen fünf wöchigen Urlaub zu machen und somit William und Adam einander nahe zu bringen. Den Jess hat auch etwas erfahren, das ihr Leben stark beeinflussen wird. Zu allem Überfluss hat sie auch noch Gefühle zu Adam, die sich nicht so leicht abstellen lassen.
Dieses Buch spielt in einer Gegend, die einfach nur ein Traum ist. Durch den fünf wöchigen Urlaub ist man
mitten in der Gegend, umgeben von Kieferwäldern und Lavendelfeldern. Auch das alte Chateau wurde wunderbar bildlich beschrieben, das man vom ersten Moment an, ein Wohlfühl Gefühl hat. Dadurch entsteht auch eine leichte Liebesgeschichte. Aber die Handlung hat ein viel ernsteren Hintergrund. Dabei ist Jess mittendrin und spielt eine große Rolle in der Geschichte.
Jess ist eine liebenswürdige Person, die mir auch gleich symphatisch wurde. Auch William war ein toller Junge und hatte ein Dickkopf, wie man nur mit zehn Jahren haben kann. Trotz der Sorgen die Jess hat, bleibt sie immer bei guter Laune und hat ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie ist witzig und manchmal ein wenig tollpatschig. So wurde das Buch unterhaltsam und humorvoll. Auch der Umgang mit ihrem Sohn war einfach toll. William ist ein kluger Junge und hat auch einen Dickkopf. Er bringt seine schlaue Art auf eine kindliche Weise rüber, die einfach zu ihm passt. Mir hat das Mutter und Kind gespann wirklich sehr gefallen und ich habe beide gleich ins Herz geschlossen.
Mit Adam musste ich warm werden. Man kann ihn nicht wirklich gleich einschätzen, doch irgendwann wurde er mir symphatisch. Das er in seinem Chateau ganze Arbeit geleistet hat, ist bemerkenswert. Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht und unterhaltsam geschrieben. Aber sie hat auch die ernsteren Gedanken von Jess gut rübergebracht. So hat man einen Moment, in der man lacht und im nächsten Moment, sich selbst gedanken darüber macht, was Jess plagt und was ihre Zukunft bringt. Catherine Isaac hat es geschafft, ein lockerer Roman zu schreiben, der auch ein ernstes Thema behandelt. Allerdings hat man mehr schöne leichte Wohlfühlstunden. Sie hat auch den Zusammenhalt einer Familie wunderbar geschrieben. Man kann das Buch einfach nicht so schnell aus der Hand legen, den man bekommt selbst ein Gefühl von Urlaub.





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