[Rezension] Munich Lovers - Spiel mit dem Feuer

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Munich Lovers - Spiel mit dem Feuer

Autor/in: Franziska Kühnel 
Verlag: Piper F 
Seitenanzahl: 320 
ISBN: 978-3-492-50127-9 
Preis: € 12,99 [D] , € 13,40 [A]
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Ein modernes Pretty Woman-Märchen – aber Vorsicht: heiß!
Nora ist jung, sexy – und chronisch pleite. Als sie von Lucas das lukrative Angebot bekommt, vor seiner totkranken Mutter die liebende Freundin zu mimen, ist das ihre Chance, endlich den leeren Geldbeutel zu füllen. Doch das Zusammenwohnen wird zum heißen Spiel mit dem Feuer, Nora und ihre Gefühlswelt durchleben das pure Chaos. Ist das alles noch gespielt – oder doch Realität?


Franziska Kühnel, Baujahr 1993, ist gelernte Kauffrau im Einzelhandel und in ihrer Freizeit passionierte Träumerin. Wenn die Wirtschaftlerin in ihr, die jeden Vorgang gewohnheitsgemäß aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, auf die private Franzi trifft, werden Lesen und Schreiben zum perfekten Ventil, um dem Alltag zu entkommen.
Sie recherchiert mit Leidenschaft Songtexte, Legenden der griechischen Mythologie und Zitate jeglicher Art und lässt sich von ihnen auch gerne zu Geschichten inspirieren.
Derzeit lebt die gebürtige Bruckerin mit ihren Eltern und Geschwistern in einem kleinen Örtchen im Kreis Landsberg am Lech. 


Das Buch hat mich durch den Klappentext und das Cover neugierig gemacht. Mit viel Hoffnung habe ich das Buch begonnen, doch leider wurde ich enttäuscht. Die Handlung in der Geschichte war für mich nicht neu und ich empfand auch, das manche Handlungen zu schnell voran gingen und ich manche Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Allerdings fand ich interessant, was für eine Jobwahl die Protagonistin hier hatte.
Nora verdient ihr Geld damit, das sie Junge Männer begleitet. Durch Zufall trifft sie nach ein paar Jahren den bekannten Lucas wieder. Dieser bittet um ihre Hilfe. Seine Mutter leidet an Krebs und ihr letzter Wunsch wäre, Lucas mit seiner Freundin zu treffen. Der Unternehmer kann sich an Angeboten von Frauen eigentlich gar nicht mehr retten, doch hat er immernoch nicht die richtige gefunden. Dabei kommt Nora ins Spiel. Sie soll Lucas Freundin spielen, damit sich seine kranke Mutter nicht mehr Sorgen um ihn machen muss. Allerdings war nicht geplant, das sich dadurch Gefühle entwickeln können, die keiner der beiden entkommen kann.
Dies ist auch der erste Band der gleichnamigen Reihe der Autorin Franziska Kühnel. Ich finde sogar, das der Klappentext ganz schön von der eigentlichen Story weicht. Was ich auch sehr schade finde, den der Klappentext klang wirklich ganz vielversprechend.

">>Also, es ist schon eine ziemlich verquere Situation. Aber wir finden,
dass du deinen Gefühlen wirklich mal folgen und den Sprung wagen solltest. Vielleicht 
entpuppt es sich als Fehler, vielleicht auch nicht.<< Nora S. 91


Nora war mir gleich symphatisch. Sie hatte ein loses Mundwerk aber auch ein liebevolles Herz. Sie weiß was sie will und sie tut alles dafür. Das sie das Geld von Lucas im nachhinein nicht annehmen möchte, finde ich sehr ehrenvoll. Auch das sie Lucas drum bittet, für sie einen Job zu finden, finde ich stark von ihr. Ich kann auch verstehen warum sie Lucas Mutter gleich sofort mochte. Ich mochte Lucas Mutter auch sofort. Sie war stark und hat sich Sorgen um ihren Sohn gemacht. Aber sie war auch sehr herzlich und liebevoll.
Lucas war für mich wie ein Playboy, aber auch gleich symphatisch. Er liebt seine Mutter abgöttisch und würde alles für sie tun. Schade finde ich es schon, das er wirklich seine Mutter anlügen muss. Aber wen das ihre Sorgen etwas nimmt, finde ich das auch ehrenvoll. Man merkt auch Lucas an, das es ihm nicht leichtfällt, seine Mutter anzulügen. 
Die Freundinnen von Nora waren echt Klasse. Die eine hat schon geheiratet und ein Kind und die andere trauert der Liebe nach, hat aber immer wieder neue Männer in ihrem Bett. Manchmal ging mir allerdings einer ihrer Freundin tierisch auf die Nerven. Das sie wirklich jedes mal auftauchte und rumzickte, war unerträglich. Trotzdem waren alle beide liebevolle Freundinnen und immer für Nora da und haben ihr ab und zu mal in den Arsch getretten. 

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Auch wen wirklich manche Handlungen zu flott voran gingen. Aber die Idee mit Noras Jobwahl war neu und auch interessant zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Nora und Lucas in der Ich-Perspektive erzählt. Manche Handlungen der zwei verstand ich nicht richtig und konnte nur den Kopf schütteln. Aber das die Protagonistin hier so ein herrlich loses Mundwerk hat, finde ich einfach Klasse. Leider war das Buch wirklich nicht so begeisternd. Ich hätte mir einbisschen mehr vorgestellt und das nicht alles so flott voranging.





 

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