[Rezension] Als ich dich suchte

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Als ich dich suchte

Autor/in: Lauren Oliver 
Verlag: Carlsen 
Seitenanzahl: 368 
ISBN: 978-3-551-58351-2 
Preis: 19,99 [D]  ,  € 20,60 [A]
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Die beiden Schwestern Nick und Dara sind grundverschieden und doch unzertrennlich. Bis Dara Nicks besten Freund Parker küsst. Bis zu dem Autounfall, bei dem Dara im Gesicht verletzt wird. Seitdem sprechen die Schwestern nicht mehr miteinander. Als Dara an ihrem Geburtstag spurlos verschwindet, glaubt Nick zuerst an einen dummen Scherz. Doch Dara ist schon das zweite Mädchen, das in der Gegend verschwunden ist. Nick spürt, dass ihre Schwester in großer Gefahr ist und dass sie sie finden muss – bevor es zu spät ist.







Schon als Kind hat Lauren Oliver leidenschaftlich gern Bücher gelesen und dann Fortsetzungen dazu geschrieben. Irgendwann wurden daraus ihre eigenen Geschichten. Sie hat Philosophie und Literatur studiert und kurz bei einem Verlag in New York gearbeitet. Lauren Oliver lebt in Brooklyn.


Ich bin begeistert von diesem Buch. Die Geschichte ist recht neu für mich und konnte mich, gleich von der erste Seite an, fesseln. Darin geht es um Verlust, Liebe, Freundschaft und Trauer. Die Protagonistin Nick macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester Dara, die verschwunden ist. Die Atmosphäre der Geschichte wechselt sich immer wieder. Kindheitserinnerungen wechselt sich mit dem Alltag ab.
Ich finde auch das der Klappentext eine wirklich in die Irre führt, den die hauptsächliche suche findet am Ende des Buches statt. Die hauptsächliche Geschichte besteht aus Nick und Dara und das verschwundene Mädchen. Dabei besteht der Mittelpunkt die meiste Zeit bei Nick, die versucht ihre Beziehung zu Dara wieder aufrecht zu bringen. Da sich die Kapitel abwechseln, liest man auch ab und an mal aus Daras Sicht, die sich z.B. raus schleicht oder auf eine Party geht.
Zwischen den einzelnen Kapitel sind kurze Tagebucheinträge oder Posts geschrieben, in dem kurz aufgefasst wird, wie der Vorfall weiter geht, wie z.B. das verschwundene Mädchen. Man sollte bei jedem neuen Kapitel genau auf die Überschrift achten, den da ändert sich jedesmal die Zeitangabe. Es gibt da jeweils Vorher und Nachher Kapitel, die aus Nicks Sicht sowohl als auch aus Daras Sicht spielt. Man erfährt, wie unterschiedlich die zwei bestimmte Gegebenheiten wahrgenommen haben. Neben ihre Wünschen und Zielen, erfährt man auch deren Sehnsüchte und Träume.
Der Autorin ist es in der Geschichte gelungen, die Emotionen autentisch und einprägsam darzustellen. Alte Kindheitserinnerungen bleiben an einem hängen und man hofft, das es so wird wie damals. Es wurde immer wieder Spannung aufgebaut, die sich hielten und am Ende eines Kapitels abfallen. Dennoch kam die Spannung öfters und man will einfach nur mehr von der Geschichte.
Man hat jede Menge Fragen im Kopf, die zum Ende der Geschichte hin, alle beantwortet werden. Das Ende hat mir am besten gefallen, den da wurde die Spannung in der Geschichte dauerhaft gehalten und man konnte nicht aufhören zu lesen. Mich hat das Ende echt aus der Bahn geworfen und ich musste die ganze Geschichte nochmals überdenken. Es laufen dabei alle Fäden zusammen und man ist ganz überrascht.
Das Cover hat mich ganz neugierig gemacht. Anfangs dachte ich, das es eine Liebesgeschichte ist, was auch kurzzeitig darin vorkommt, dennoch war es in dem Sinne eine Familietragödie.





 

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